Wer eine Internetpräsenz betreibt, für die er keine Mails annehmen will, der hinterlegt bei der betreffenden Adresse normalerweise keinen MX-Eintrag. Da Spammer doof sind, verbinden sie sich dann direkt mit der IP-Adresse, die zu der Internetseite gehört. Und da hat Leonard Orb ein schönes, kleines Skript gezaubert:

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#! /bin/bash
echo -e "554 we do not accept email from anyone\r"
while read CMD; do
  CMD="$(echo "$CMD" | tr A-Z a-z | tr -d "\r")"
  test "x$CMD" == "xquit" && break
  echo -e "503 expecting QUIT\r"
done
echo -e "221 goodbye\r"

Gefällt mir gut, RFC-konform wird mit 554 gegrüßt und dann abgesehen von “QUIT” jedes Kommando mit 503 beantwortet. Einbinden kann man das ganze dann z.B. via (x)inetd.

Man kann natürlich auf dem betreffenden Host auch gar nichts auf Port 25 lauschen lassen - wenn man sich denn um die Mailqueues von legitimen Servern, die evt. einliefern wollen, keine Gedanken macht.